Haare im Winter pflegen: 9 Tipps für die kalte Jahreszeit

Tipp 1: Pflegeprodukte | Tipp 2: Ausgewogene Ernährung | Tipp 3: Niedrige Temperaturen | Tipp 4: Neue Frisuren für den Winter | Tipp 5: Spezielle Shampoos | Tipp 6: Seltener Waschen hilft | Tipp 7: Niedrige Wassertemperatur | Tipp 8: Haare komplett trocknen | Tipp 9: Schutz durch Mütze & Co. | Haarpflege im Winter leicht gemacht

Reiben deine Haare an Kapuze, Mütze, Schal oder Jacke, laden sich diese oft elektrostatisch auf. Auch trockene Heizungsluft sorgt dafür, dass dir die Haare buchstäblich zu Berge stehen. Leave-in-Pflege oder Anti-Frizz Produkte, Haaröl und Hitzeschutzsprays schaffen Abhilfe. In die Haare eingearbeitet, versorgen sie dieses mit genügend Feuchtigkeit und verhindern statische Aufladung. Gerade in der kalten Jahreszeit solltest du also dein Haar vor Hitze schützen. 

Achte beim Föhnen auf eine niedrige Hitzestufe und bewege die Düse gleichmäßig über das gesamte Haar. So verringerst du das Risiko, bestimmte Stellen deiner Kopfhaut zu überhitzen und die Haarwurzel unnötig zu strapazieren. Mit der intelligenten Temperaturregulierung des Dyson Supersonic™ Haartrockners oder der Kaltstufe deines Föhns schonst du Kopfhaut und Haarwurzel. Der Dyson Flyaway-Aufsatz bändigt fliegende Haare und verhilft dir zu einem glänzenden Finish in Salonqualität.

Du trägst dein Haar gerne lang? Dann solltest du es in der kalten Jahreszeit besonders schützen. Offen getragene Haare im Winter begünstigen Haarbruch und Spliss, denn der Kontakt mit Kleidung, Mütze und Schal führt zu Reibung. Lockere Zopffrisuren, wie der Holländische Zopf oder ein Dutt, verringern das Risiko. Binde das Haar zuerst zu einem niedrigen Pferdeschwanz zusammen und drehe es danach ein. Mit Haarnadeln oder Haarspray fixierst du den tiefen Knoten. Diese Frisuren für den Winter wirken nicht nur elegant, sondern schützen dein Haar gleichzeitig. Oder lasse dich von unseren Anleitungen für 10 einfache Haarstyles inspirieren. 

Verwende stattdessen sanfte, pH-neutrale Pflegeprodukte, um einer Reizung deiner Kopfhaut vorzubeugen. Sofern deine Kopfhaut bereits stark irritiert ist, greife zu Intensiv-Pflegeprodukten – auch hier in Maßen. Diese lindern den Juckreiz und reduzieren den Feuchtigkeitsverlust.

Doch auch abseits der Haarwäsche kannst du trockene Kopfhaut im Winter verhindern. Einmassierter Kopfhaut-Balsam kann Wunder wirken und beruhigt die angegriffenen Hautpartien. Dank der natürlichen Vital- und Pflegestoffe regeneriert sich deine Kopfhaut spürbar. Wähle deine Pflegeprodukte mit Bedacht. Schon mit einer Umstellung auf ein Haarspray ohne Aerosole tust du deiner Kopfhaut etwas Gutes.

Wäschst du dein Haar zu oft, regt das die Talgproduktion an und die Kopfhaut wird unnötig strapaziert. Verzichte gerade in den Wintermonaten auf tägliches Waschen. Das Nachfetten deiner Haare sorgt für eine natürliche Schutzschicht zwischen Kopfhaut und Haar. Die Tage zwischen dem Waschen überbrückst du mit einem Trockenshampoo. 

Shampooniere nur den Ansatz, um trockene Haare im Winter zu vermeiden. Die Längen und Spitzen kannst du guten Gewissens ignorieren. Das Shampoo gelangt beim Abwaschen von selbst in die Längen. Es ist wichtig, Haaren im Winter genug Feuchtigkeit zukommen zu lassen – zum Beispiel mit einer intensiv pflegenden Haarkur. Spüle das Haar zum Schluss mit lauwarmem bis kaltem Wasser ab. Das glättet die äußere Schicht deines Haars und verleiht ihm zusätzlichen Glanz.

Neben zu häufigem Waschen schaden deinem Haar auch zu hohe Temperaturen beim Waschvorgang. Nicht nur kalte Temperaturen draußen setzen unserer Kopfhaut zu. Heißes Wasser irritiert und dehydriert deine Kopfhaut und Haare im Winter. Experten raten zu einer Wassertemperatur von maximal 38° Celsius. Andernfalls öffnet sich die Schuppenschicht der Haare und ihnen wird das für den Schutz so wichtige Haarfett entzogen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die bei niedriger Wassertemperatur erfolgte Haarpflege im Winter schützt deine Haare nicht nur, sie spart obendrein auch noch Energie.

Du hast noch feuchte oder nasse Haare im Winter und willst das Haus verlassen? Was bei warmen Temperaturen im Sommer kein Problem ist, führt in der kalten Jahreszeit gleich zu mehreren Problemen. Im schlimmsten Fall kann dein nasses Haar bei tiefen Temperaturen gefrieren und sogar brechen. Deine Haare sind im nassen Zustand besonders empfindlich. Auch wenn es morgens schnell gehen muss: Achte darauf, deine Haare im Winter unbedingt zu trocknen. Drücke dafür die Feuchtigkeit mit dem Handtuch vorsichtig aus dem Haar. Starkes Reiben beansprucht sie zu stark, sie werden stumpf und brechen mit der Zeit. Nasse Haare entwirrst du vor dem Trocknen entweder mit den Händen oder einem grobzinkigen Kamm, wie dem Dyson Entwirrkamm. Oder du kämmst dein nasses Haar mit der Dyson Paddelbürste. Noch unschlüssig? Wir helfen dir bei der Wahl der richtigen Haarbürste. 

Ein Gang nach draußen mit nassen Haaren kann bei eisiger Kälte auch fatale gesundheitliche Folgen haben. Deine Kopfhaut wird unterkühlt, die Schleimhäute werden schlechter durchblutet und die Abwehrkräfte deines Körpers geschwächt. Deshalb solltest du im eigenen Interesse deine Haare im Winter immer trocknen und erst dann das Haus verlassen.

Jeder Kontakt mit Schnee, Regen und Kälte ist ein wahrer Stressfaktor für dein Haar. Die Wahl der richtigen Kopfbedeckung zum Schutz vor Kälte deiner Haare im Winter beginnt schon beim Material. Gefütterte Mützen mit Seidensatin sind besonders schonend. Die glatte Oberfläche verhindert unnötige Reibung. Baum-, Schur- und Merinowolle lassen die Kopfhaut ausreichend atmen und sind darüber hinaus kuschelig weich. Das Material sollte nicht zu dick sein, denn Schwitzen regt die Arbeit der Talgdrüsen der Kopfhaut noch stärker an.

Hast du gerade keine Mütze zur Hand, kannst du dir auch mit einem dicken Schal oder einer Kapuze behelfen. Abhilfe bei statischer Aufladung schafft entweder unser Tipp gegen fliegende Haaren oder ein paar Tropfen Haaröl, die du in den Längen und Spitzen verteilst.

Mit diesen Tipps solltest du nun deine Haare im Winter pflegen und dich hinreichend vor Nässe, Trockenheit und Kälte schützen können. Sanfte Pflegeprodukte spielen dabei ebenso eine große Rolle, wie deine Ernährung. Wenn du deine Haare dann noch richtig wäschst, stylst und geeignete Winterkleidung trägst, sind sie zweifellos winterfest.