Gesunde Raumluft
Luftverschmutzung ist nicht nur ein Phänomen im Freien, sondern auch in unseren eigenen vier Wänden präsent. Durch das richtige Bewusstsein für Schadstoffe, wie Kochdämpfe, Kerzen, Viren oder Allergene, sorgst du für ein optimales Raumklima. Von Luftreinigern bis zu natürlichen Methoden: Lerne von Dyson, wie du mit einfachen Maßnahmen die Raumluft verbessern kannst.
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Wie wichtig ist gesunde Raumluft?
Ob beim Schlafen, im Homeoffice oder während unserer Freizeit – wir verbringen einen Großteil unseres Lebens in den eigenen vier Wänden. Nicht nur Einrichtung und Sauberkeit, auch ein gesundes Raumklima ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor: Denn Staub, Pollen und andere Schadstoffe gelangen oft schneller in die Luft, als es uns lieb ist. Kann der Ort, an dem wir uns am wohlsten fühlen, zu einem Gesundheitsrisiko werden?
Gute Wohnraumluft: Darauf kommt es an
Fakt ist, je weniger schädliche Substanzen in der Luft sind, desto besser ist das für unser Wohlbefinden. Für ein optimales Raumklima sind Sauerstoffgehalt, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und eine geringe Konzentration an Schadstoffen wichtig. Im Idealfall liegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60 %, die Raumtemperatur zwischen 19-23 °C.
Häufige Schadstoffe in der Wohnraumluft
Schadstoffe in der Raumluft können aus verschiedenen Quellen stammen. Hier sind einige der häufigsten.
Schadestoffe | Häufige Quellen |
Allergene | Haustaub, Pollen, Tierhaare |
Feinstaub | Kerzen, Kaminrauch, Kochdämpfe, Außenluft |
Formaldehyd | Möbel, Textilien, Tapeten, Lacke, Farben |
Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) | Farben, Lacke, Klebstoffe, Möbel, Teppiche, Reinigungsmittel, Haarspray |
Kohlenmonoxid (CO) | Unvollständig verbrannte Brennstoffe, Gasherde, Heizgeräte, Kamine ohne ausreichende Belüftung |
Schimmelpilzsporen | Feuchte Stellen, schlecht belüftete Räume |
Tabakrauch | Zigaretten, Zigarren, Preifen |
Schlechte Wohnraumluft erkennen
Manche Schadstoffe werden erst ab einer gewissen Konzentration schädlich, andere sind schon in geringsten Mengen eine Gefahr. Die Reaktion auf Raumluftverschmutzung ist dabei individuell verschieden. Vielleicht reagierst du bereits auf unangenehme Gerüche mit Kopfschmerzen, während andere Menschen erst beim Kontakt mit bestimmten Schadstoffen Reaktionen zeigen. Hier sind einige Anzeichen und Methoden, um die Luftqualität in deinem Wohnraum besser bewerten zu können.
Geruch:
Riecht es moderig und muffig? Das deutet auf eine falsch gelüftete Wohnung hin. Auch chemische Ausdünstungen von Farbe oder Reinigungsmitteln sorgen für schlechte Gerüche.
Sichtbare Anzeichen:
Bereits Schmutz überträgt sich auf die Wohnraumluft. In einer Wohnung mit hoher Feuchtigkeit ist die Luft klamm und es bildet sich schnell Schimmel. Ein erstes Indiz ist Kondenswasser an Fenstern und Scheiben. Spätestens bei sichtbarem Schimmel an Wänden, Decken, Möbeln oder in Ecken, solltest du handeln.
Körperliche Anzeichen:
Kopfschmerzen, Atemprobleme oder Allergien können auf schlechte Luftqualität hinweisen. Auch anhaltende Müdigkeit oder Schwindel sind Indikatoren. Oftmals ist der Sauerstoffgehalt zu gering, die Luft wird stickig. Auch trockene Luft macht uns anfälliger für Krankheiten.
Luftreiniger & Co.:
Möchtest du schlechte Wohnraumluft erkennen, helfen Raumklimageräte. Sie messen verschiedene Parameter, wie Feuchtigkeit, Feinstaub, VOCs andere Schadstoffe. Mit unserem Online-Tool findest du in wenigen Schritten den richtigen Luftreiniger für deine Bedürfnisse.
Mythen über Raumluft: Das stimmt wirklich
Für ein gesundes Raumklima braucht es in der Regel nur ein paar Kniffe in deiner Alltagsroutine. Erfahre hier, was über Raumluft wirklich stimmt und, was nur wenig hilft.
1. Zum Lüften reicht es, das Fenster zu kippen
Deine Fenster nur zu kippen reicht oft nicht aus, um die Raumluft auszutauschen. Besser: Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern für 5 bis 10 Minuten. Durch diesen Durchzug zirkuliert die frische Luft besser und du beugst Schimmelbildung vor.
2. Wenig Luftfeuchtigkeit garantiert optimale Raumluft
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Schimmelbildung, das stimmt. Allerdings heißt das im Umkehrschluss nicht, dass deine Wohnraumluft trocken sein sollte. Die ideale Luftfeuchtigkeit beträgt 40-60 %.
3. Indem ich wenig heize, schaffe ich ein gesundes Raumklima
Wenig Heizen klingt zwar sparsam, hilft aber nicht unbedingt, das Raumklima zu verbessern. Halte die Raumtemperatur zwischen 19-23 °C. Deshalb: Heize im Herbst und Winter ausreichend. Kalte Räume sind nicht nur ungemütlich, sondern erhöhen auch die Luftfeuchtigkeit, was wiederum Schimmel verursachen kann.
4. Zimmerpflanzen reinigen die Luft
Tatsächlich helfen Pflanzen in der Wohnung, die Raumluft zu verbessern. Sie absorbieren Kohlendioxid und geben Sauerstoff ab, wodurch die Luftqualität steigt. Beliebte Pflanzen für diesen Zweck sind beispielsweise der Bogenhanf, das Einblatt und die Grünlilie.
5. Reinigung beeinflusst die Luftqualität kaum
Eine regelmäßige Reinigung und gute Raumluft gehen Hand in Hand. Staubpartikel, Haare und andere Allergene tummeln sich auf Oberflächen und in Ecken. Durch Bewegungen im Raum wirbeln sie wieder auf. Eine gründliche und regelmäßige Putzroutine fördert somit auch ein gesundes Raumklima.
Raumluft zum Wohlfühlen
Die Qualität der Raumluft hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden. Maßnahmen wie regelmäßiges Lüften, Luftreiniger, Vermeiden von Schadstoffen oder Zimmerpflanzen können die Wohnraumluft verbessern. Setze diese Tipps aktiv um und verändere die Luft, die du atmest.