105 Millionen Einweghandtücher pro Jahr: Düsseldorfs Papier-Müllberg
Papierhandtücher benutzen wir nur extrem kurz. Mit dem Tuch landet eine wertvolle Ressource direkt im Müll: Papier. Die Stadt Düsseldorf ordert allein für ihre öffentlichen Einrichtungen wie Ämter, Schulen und Kindergärten jährlich über 105 Millionen Papierhandtücher. Das geht aus den Unterlagen für die öffentliche Beschaffung hervor. Dabei gibt es umweltfreundlichere Alternativen für hygienisch trockene Hände: Im Vergleichstest des Umweltbundesamtes schnitten Jetstream-Händetrockner am besten ab.
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Händewaschen gehört zum Alltag. Zuhause benutzt man sein eigenes Handtuch, unterwegs greift man oft zum Einwegmodell aus Papier. Dadurch entsteht viel Müll, denn die Papiere werden in der Regel nicht mehr recycelt. Legt man die Tücher und Papierhandtuchrollen hintereinander, die in den öffentlichen Stellen von Düsseldorf jedes Jahr verbraucht werden, reicht das Papierband von Düsseldorf bis nach Tokio. Ein beachtlicher Müllberg mit einem Gewicht von etwa 240 Tonnen. Mit der Energie, die man für die Herstellung dieser Papierhandtücher benötigt, könnte ein handelsübliches Mittelklasse-E-Auto über 3 Millionen Kilometer fahren.
Papierherstellung: Gerodete Wälder und hoher Energiebedarf
Die Papierindustrie gehört zu den fünf energieintensivsten Branchen in Deutschland. Dabei ist vor allem der Verbrauch von Erdgas hoch: Mehr als 27 Milliarden Kilowattstunden verfeuerte die Zellstoffindustrie 2020. Das entspricht über 8 Prozent des gesamten Gasverbrauchs in der deutschen Industrie.[1]
Für die Papierindustrie wurde zwischen 2000 und 2010 in Indonesien doppelt so viel ursprünglicher Regenwald gerodet wie für die Palmölproduktion, fand der NABU heraus.[2] In vielen Büros ist es heute selbstverständlich, auf Druckerpapier – wo möglich – zu verzichten. In den Waschräumen nebenan landet das Papier dann aber trotzdem nach nur wenigen Sekunden Gebrauch im Müll.
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Für Papierhandtücher gibt es kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternativen
Auch ökonomisch haben die Papierhandtücher eine schlechte Bilanz: Die Kosten für Papier steigen seit Jahren, zwischen Januar 2021 und September 2022 ist der Preis für Papierprodukte laut Branchenangaben um etwa 70 Prozent gestiegen.[1] Dabei gibt es für Papierhandtücher Alternativen, die sowohl umweltfreundlicher als auch kostengünstiger sind. Das Umweltbundesamt (UBA) hat die verschiedenen am Markt befindlichen Systeme für das Händetrocknen in öffentlichen WCs untersucht: Im Vergleich schnitten Händetrockner mit Kaltluft Jetstream-Technik ökologisch am besten ab.[2]
Jetstream-Händetrockner, wie die Dyson Airblade Händetrockner, streifen das Wasser mit HEPA-13 gefilterter und damit sauberer Luft von den Händen ab. Das ist nicht nur hautschonend, sondern auch sicher und hygienisch, wie Ergebnisse[3] unabhängiger Studien ergeben.
Diese ressourcenschonende und innovative Art der Händetrocknung optimiert damit nicht nur die Handhygiene, sondern kann auch einen Beitrag leisten, um Düsseldorf zur Klimaneutralität bis 2035 zu verhelfen.
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[1] Vgl. Auftragsbekanntmachung der Stadt Düsseldorf 2020: Hygienepapier 2020/S 194-468384. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:468384-2020:TEXT:DE:HTML
[2] Vgl.: Destatis 2022: Fakten zur Gasversorgung. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_N044_43.html
[3] NABU 2021: Papierherstellung belastet Umwelt und Natur. https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/papier/30384.html
[4] Die Papierindustrie e.V., Erzeugerpreisindex. https://www.papierindustrie.de/fileadmin/0002-PAPIERINDUSTRIE/07_Dateien/1_Statistik/2022/09_2022_Erzeugerpreisindex_StaBu.pdf
[5] Umweltbundesamt, Texte 33/2014, Vereinfachte Umweltbewertung des Umweltbundesamtes, Fallbeispiel Handtrocknungssysteme, ab S. 108. www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/texte_33_2014_verum_vorherige-version-mit-fallbeispielen.pdf
[6] Vgl. Front. Public Health, 07 February 2022, Aerosols and Bacteria From Hand Washing and Drying in Indoor Air. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2022.804825/full
Pressekontakte
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Ferry Radix
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Häufig gestellte Fragen
Erhöht der kraftvolle Luftstrom, den die Dyson Airblade™ Händetrockner erzeugen, das Risiko einer stärkeren Verbreitung von Bakterien?
Es gibt eine Reihe von Studien, die angeführt werden, um wenig plausible und unzutreffende Behauptungen zu untermauern. Im Allgemeinen wurden diese Studien nicht unter Bedingungen durchgeführt, die realen Situationen entsprechen, in denen eine Person einen Dyson Airblade™ Händetrockner verwenden würde. Die Forscher, die diese Studien durchgeführt haben, haben ihre Ergebnisse nur erzielt, weil sie ihre Hände stark mit Bakterien und Viren kontaminiert und anschließend mit einem Dyson Airblade™ Händetrockner getrocknet haben, ohne sich zuvor die Hände zu waschen. Im Gegensatz dazu haben wissenschaftliche Studien der Universität Bradford und der polytechnischen Universität Hongkong ergeben, dass Dyson Airblade™ Händetrockner die Anzahl der Bakterien auf Händen bei korrekter Anwendung sogar reduzieren.
Die neue unabhängige Studie von Dyson zur Aerosolisierung zeigt, dass beim Händetrocknen mit einem Dyson Airblade™ Händetrockner nicht mehr Aerosole erzeugt werden als beim Trocknen mit Papierhandtüchern – und dass Dyson Airblade™ Händetrockner hygienisch und sicher in der Anwendung sind.
Was bedeutet HEPA?
Die Abkürzung HEPA steht für High Efficiency Particulate Air. Echte HEPA H13 Filter, wie Sie standardmäßig in allen Dyson Airblade™ Händetrocknern zum Einsatz kommen, müssen die Normen EN1822-5 und IEST-RP-CC001.6 erfüllen. Filter, die nicht als HEPA-Filter gekennzeichnet sind und diese Normen nicht erfüllen, sind möglicherweise weniger effektiv.
Was ist effektiver beim Händetrocknen: Papierhandtuch oder Händetrockner?
Händewaschen verringert erwiesenermaßen die Verbreitung von Bakterien und Viren. Richtiges Händetrocknen ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess, da feuchte Hände bis zu 1.000 Mal mehr Bakterien verbreiten können als trockene. Dyson Airblade™ Händetrockner sind beim Händetrocknen erwiesenermaßen ebenso hygienisch wie Papierhandtücher⁸ – bei gleichzeitig geringeren negativen Umweltauswirkungen und Nutzungskosten.⁹